“Robin”
Mischling
geb. 16.09.21
Robin ist am 16.01.2022 zu uns gekommen im Alter von 4 Monaten. Wir haben ihn lieben und schätzen gelernt. Von Anfang an hat er uns als sein neues Rudel akzeptiert und sich immer gut benommen. Anfangs war, wie jeder Hund, sehr verfressen und hat dementsprechend für Futter alles getan. Mittlerweile ist seine "Währung" nicht mehr Futter, sondern Spielen. Es gibt nicht viel zu sagen über die Anfangszeit. Er hat sich gut eingelebt und sichtlich wohl gefühlt. Verhalten zu Menschen: Robin liebt Menschen und freut sich enorm, wenn er von - auch von Fremden - aufmerksamkeit bekommt. Schauen ihn Fremde an, ist es für ihn wie selbstverständlich, sich an die Beine der Person zu schmiegen, um gestreichelt zu werden. Als er noch jünger war und wir am Abend auf einer einsamen Straße spazieren waren, hat er sich oft hingesetzt und hinterher geschaut, als uns jemand vorbeigelaufen ist. Oft wurde auch hinterher geheult, damit die Person zurückkommt und ihn streichelt. Schnappen und Beißen oder andere mögliche Auffälligkeiten gab es nie. Man muss auch sagen, dass ich bei meiner "Linie" in der Erziehung sehr konsequent war und Toleranzen oder Abweichungen nie geduldet habe. Daher ist er seinem Besitzer sehr unterwürfig. Ich denke der Trick hierbei ist auch, dass wir ihn auch oft per Hand gefüttert haben, damit er den direkten Bezug spürt, dass er das Futter von uns bekommt. Verhalten mit anderen Hunden: In jungen Jahren sehr sehr verspielt, mittlerweile hat sich das aber gelegt. Er genießt die Anwesenheit und die Klarheit von älteren Hunden und hat in der Regel auch keine Probleme sich unterzuordnen und seinen Platz zu finden. Schwieriger sieht es mittlerweile mit jüngeren Hunden aus, da ist er schnell genervt und macht das auch deutlich, damit er alleine gelassen wird. Grundsätzlich spielt er gerne mit Hunden, die in seinen Augen im Rudel/Gruppe in der Hierarchie über ihm stehen. Bei Begegnungen bleibt es aber mittlerweile nur oft beim Beschnuppern, einfach weil das Interesse der Umgebung größer ist als das Interesse am anderen Hund. Verhalten mit Katzen: Aus der Ferne hält er sie für Beute und will natürlich hinterher. Aus nächster Nähe - falls ein Kater keine Lust hat, sich zu bewegen - wird auch mal der Schwanz eingezogen und dann geht es im großen Bogen um die Katze herum. Verhalten zu anderen Tieren: Neugierig aber ängstlich, wenn er die Tiere noch nicht gesehen hat. Alleine bleiben: War damals unser großes Thema, da man merkt, dass auch Husky Blut in ihm steckt. Möbel und Schuhe wurden in Ruhe gelassen, aber es wurde gejault und gebellt. Mit Pheromon-Duftsteckern haben wir das ganze gut in den Griff bekommen. Zusätzlich wurde auch ein Antibell-Halsband benutzt (in Frankreich legal). Mit Winseln gehen Mittlerweile Zeiten von 5 Stunden. Meist waren es aber zwischen 1 und 2 Stunden. Verhalten allgemein: Amon ist gerne und viel draußen und liebt es mit seinem Besitzer zu spielen und zu trainieren. Training wurde mit zwei identischen Bällen durchgeführt, was ihn immer sehr begeistert hat. Er ist ein witziger, gesprächiger und Spiele begeisterter Hund. Im Sommer ist er eine absolute Wasserratte, es könnte sogar sein, dass er vergisst, dass er ein Hund ist und schwimmt und auch taucht wie ein Fisch. Er singt gerne daheim, wenn er merkt, es gibt Futter und liebt es, in den außergewöhnlichsten Positionen zu schlafen. Grundsätzlich hat er einen sehr starken Charakter und bringt Empathy, Begeisterung und Hilflosigkeit sehr stark zur Geltung. Warum Hilflosigkeit? Wenn Papa was nicht erlaubt, wird direkt Mama angebettelt, damit Mama auf Papa einredet und er doch dann die Rolle Klopapier greifen und zerfetzen darf. Er versteht, wer ihm mehr erlaubt und "bittet" dann direkt die andere Person darum, wenn die Autoritäre "Nein" sagt. Grund für die Abgabe: Der Zeit aufwand und der nötig ist, um dem Hund ein glückliches Leben zu bieten wurde unterschätzt. Der Hund wurde von mir und meiner Freundin gehalten. Jetzt trennen wir und und realisieren, dass eine weitere Haltung von dem Kleinen nur noch möglich ist, wenn er 6-10 Stunden in fremder Obhut ist oder alleine. Ist das grundsätzlich möglich? - Ja. Aber es ist respektlos dem Lebewesen gegenüber, wenn es nur 10 Jahre lebt, ein Leben zu bieten, in dem es freudlos in der Wohnung oder in Hundepensionen aufwächst. Verhaltensauffälligkeiten: Keine Vorhanden, bis auf Spielzeug-Neid mit anderen Hunden. Was meine ich damit: Wenn er mit einem anderen Hund ein Zerrspiel spielt und der andere Hund loslässt, beansprucht Robin den Stock für sich und ist ohne Eingreifen des Menschen auch nicht zu Kooperationen mit dem anderen Hund bereit. Bedeutet im Klartext: Sollte der andere Hund versuchen, den Stock wieder zu greifen und weiter zu spielen, ist das für Robin ein Grund die Fassung zu verlieren. Verhält sich aber zum Glück nicht so bei Hunden, die er schon lange kennt und als "Rudel" eingestuft hat. Bei Fremden Hunden ist der Stock nach dem Spielen seiner und wird auch mit seinem Leben verteidigt. Aber, habe oft gehört, dass so ein Verhalten bei Hunden normal ist. Dachte ich erwähne es Proaktiv trotzdem: Kastration: Robin hat seine Hoden noch, da es weder beim Verhalten, noch aus Gesundheitlichen Gründen einen Grund gab, diese zu Entfernen. Ich halte einen Eingriff wie diesen sehr schwerwiegend in die Gesundheit des Hundes und möchte ungerne (sofern nicht nötig) diese entfernen. Sollte der neue Besitzer, weil er ihn gemeinsam mit einer Hündin halten möchte, kastrieren, werde ich selbstverständlich die Kosten hierfür übernehmen. Um die Kastration wird sich der neue Besitzer aber kümmern müssen. Jedoch würde ich mich sehr freuen, wenn seine körperliche Unversehrtheit nicht beeinträchtig wird. Schließlich wären wir Männer auch nicht froh, wenn wir von heute auf morgen keine Hoden mehr hätten. Wir wünschen uns ein "für immer Zuhause" für Robin, wo er sich wohl fühlt und die Familie viel Zeit für ihn hat. Coole wäre auch ein Bauernhof. Robin ist ein sehr schlauer Hund und liebt es, mit einer Aufgabe konfrontiert zu sein. Bei Interesse bitte melden unter 015209498245.
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